Der künstlich angelegte Schnelle Graben ist ca. 600 m lang und bis zu 20 m breit. Zuständig ist das Wasser- und Schifffahrtsamt Braunschweig. Er dient dem Hochwasserschutz von Hannover.
Der Schnelle Graben wurde bereits 1449 als Snellegrave erwähnt. Er leitet bei höheren Wasserständen der Leine Wasser mit 3,60 m Gefälle in die Ihme ab.
Nach Beschädigungen wurde das Wehr 1671 neu erbaut. 1730 erlitt auch dieses Wehr schwere Schäden und wurde in der heutigen Form - 1742 bis 1745 neu gebaut. Für die Stadt Hannover war das zu dieser Zeit das teuerste
Bauwerk bisher - 51 000 Taler
und belastete die Stadtkasse über mehr als 10 Jahre.
Wasserkraftwerk Schneller Graben
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1885 kam die Idee auf das Gefälle für die Stomgewinnung nutzbar zu machen. 1922 wurde das Wasserkraftwerk in Betrieb genommen. Ursprünglich war es hauptsächlich für die Energieversorgung des Wasserwerks in Ricklingen
bestimmt. Überflüssige Energie wurde damals schon in das städtische Netz eingespeist.
Ab einer Wasserfallhöhe von 2,77 m kann das Wasserkraftwerk Energie erzeugen.
Jährlich ca. 3,1 Millionen Kilowatt werden von zwei Francis-Schacht-Turbinen erzeugt.
Baujahr 1937 - 1983 modernisiert
60 Umdrehungen/Minute Synchron-Drehstrom Generator - 300 Umdrehungen/Minute
5.000 V 725 KiloVoltAmpere.
Besichtigung über Stadtwerke Hannover AG
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